Die Haut ist unser größtes Organ und bildet unser „Schutzschild“ nach außen. Sie schützt uns vor Einflüssen wie z.B. UV-Strahlung, Wettereinflüssen, Schadstoffen oder Keimen. Aber auch von innen zeigt sie Fehlfunktionen auf, so z.B. bei Feuchtigkeitsmangel, Hormonschwankungen, falscher bzw. einseitiger Ernährung aber auch bei psychischen Problemen. Es heißt nicht umsonst die Haut ist der Spiegel unserer Seele. In gesunder und geschmeidiger Haut fühlen wir uns sehr wohl, gibt es Veränderungen bzw. Irritationen reagieren wir sehr schnell mit Unbehagen. Aber was genau sind eigentlich Hautirritationen? Gemäß Rietbrock (N.Rietbrock/B.Keller-Stanislawski/B.Woodcock – Die Haut als Transportorgan für Arzneistoffe, 1990, S.30) werden diese als „immunologisch bedingte Unverträglichkeitsreaktionen auf äußere Einflüsse“ definiert, welche „in unterschiedlicher Form auftreten können, z.B. in brennender, juckender oder unangenehmer Sensation, Rötungen oder in langanhaltender Ausprägung in Form von z.B. Ekzemen oder Blasen, aber auch akneähnliche Veränderungen durch Medikamente können dazugezählt werden“. Es gibt somit sehr umfangreiche Ausprägungsformen von Hautirritationen, auf einige gehen wir nun detaillierter ein:
… auf der Kopfhaut
Juckende, trockene, schuppige und gerötete Kopfhaut, fast Jeder hat schon einmal darunter gelitten und gerade bei den kühleren Temperaturbedingungen wird dies zudem gefördert, denn unsere Kopfhaut ist eine sehr empfindliche Körperregion. Gemäß gesundheit.de können Beschwerden auftreten, „wenn die in der Kopfhaut ablaufenden Prozesse gestört sind: Auslöser sind häufig eben äußere Einflüsse wie Sonne, Kälte oder heißes Föhnen. Ebenso können aber auch Erkrankungen, hormonelle Veränderungen, Medikamente oder falsche Inhaltsstoffe die Ursache sein“. Oftmals reagieren wir mit Kratzen darauf, doch dies bringt wiederum entzündungsstimulierende Bakterien in die Kopfhaut. Diese verursachen zusätzlichen Juckreiz. Entscheidend sind hierbei also Produkte, die zum einen juckreizauslösende Keime wirkungsvoll unterdrücken, zudem die benötigte Feuchtigkeit zuführen und eine beruhigende Wirkung haben.
… im Gesichtsbereich
Die Haut spannt, ist gerötet oder schuppt. Gerade im Gesicht wird dies dann besonders gut sichtbar. Die Ursachen sind hierbei eine gestörte Hautbarriere oder Entzündungen – eine Reaktion auf die bereits erwähnten äußeren Einflüsse. Es fehlt an Fetten (Lipide) und/oder Feuchtigkeit. Bildet die Haut eigenständig zu wenig Fett, ist es entscheidend der Haut ausreichend Schutz und Pflege durch entsprechende Hautpflege zuzuführen. „Manchmal genügt es, die Pflegegewohnheiten zu verändern, andere Pflege – Produkte zu wählen, mehr zu trinken und sich ausgewogener zu ernähren, um den Hautzustand zu verbessern“ (Zitat: https://www.apotheken-umschau.de/Trockene-Haut#Ueberblick-in-Kuerze:-Trockene-Haut-und-moegliche-Ursachen). Doch bei langfristigen Hautproblemen sollte ein Experte hinzugezogen werden, denn auch Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Psoriasis können eine Ursache sein.
… nach der Haarentfernung
Rasurbrand gilt ebenso als Irritation der Haut, denn auch hier werden durch äußere Einflüsse (der Haarentfernung), Juckreiz, Rötungen oder sogar Pickelbildung, auch als Rasurbrand bekannt, gefördert. Hiervon sind Männer und Frauen gleichermaßen betroffen, wenn auch an verschiedenen Körperbereichen, je nach Rasurvorliebe. Die Hauptursache liegt oftmals in der falschen Anwendung der Haarentfernungsprodukte bzw. – hilfsmittel und der anschließenden Pflege, insbesondere bei empfindlicher Haut. Dringen hierbei Bakterien in die Austrittsstelle vom Haarfollikel sind bakteriell bedingte Entzündungen die Folge. Daher sollten im Anschluss an die Haarentfernung immer direkt antibakteriell wirkende Pflege aufgetragen werden, die zudem feuchtigkeitsspendend, beruhigend und regenerierend die Hautbarriere unterstützt – für eine schöne, glatte Haut.
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