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Warum der Herbst Lippenherpes begünstigt

Die Blätter fallen, die Tage werden kürzer – der Herpes kommt! Gemäß der WHO (World Health Organization) tragen weltweit zwei von drei Menschen den Herpesvirus (Herpes-Simplex-Virus vom Typ 1) in sich, dies entspricht einer Zahl von 3,7 Miliarden Menschen unter 50 Jahren (Stand: 2015). Ein gesundes Immunsystem hält den Virus in der Regel in Schach. Unter Stresseinfluss zum Beispiel kann er sich aber in Form schmerzhafter Bläschen am Mund bemerkbar machen. Und auch der Herbst gehört zu den Jahreszeiten, bei der sich Viele mit dem unliebsamen und hartnäckigen Virus infizieren. So gehören für Viele leider der Herbst und Herpes untrennbar zusammen. Zum heutigen Herbstanfang am 23. September betrachten wir einmal die Frage nach dem warum und was man dagegen tun kann genauer.

Was im Herbst passiert

Der Herbst mit seiner nassen Kälte, Zugluft und der beginnenden Heizsaison setzt unserem Immunsystem ordentlich zu. Das immunstimulierende Sonnenlicht wird weniger. Dabei gilt es, diverse Erkältungen der lieben Mitmenschen abzuwehren. Da bleibt dem Körper oft keine Kapazität mehr, den eigenen häufig inaktiven, aber immer gegenwärtige Herpesviren einzudämmen. Das Immunsystem ist in Folge geschwächt und dann „blüht“ die Lippe über Nacht auf, oftmals beginnt es mit einem Jucken und Spannungsgefühl. Die Beschaffenheit der Lippen, welche zu den äußeren Schleimhäuten gehören und somit keine Talgdrüsen bzw. keinen Fett-Wasser-Film besitzen, neigen in den kalten Tagen oftmals zu trockener, spröder sogar rissiger Haut, welche kaum vor äußeren Einflüssen geschützt sind und den Eintritt von Viren so erleichtern.

Was vorbeugend bei Lippenherpes hilft

Lippenherpes ist nicht ansehnlich, schmerzhaft und leider hochgradig ansteckend. Gerade für diejenigen, bei denen Herpesviren wiederkehrend ausbrechen, ist der Leidensdruck hoch. Wie kann man sich also in der kalten Jahreszeit vor dem nächsten Ausbruch schützen? „Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist genauso wichtig zur Stärkung der Immunabwehr wie Sport als Ausgleich zu psychischen und physischem Stress“, weiß Prof. Dr. Kristian Reich vom Dermatologikum Berlin. Ein Aspekt der gerade in der Übergangszeit im Herbst häufig vernachlässigt wird, ist warme Kleidung. „Im Herbst ist angemessene Kleidung besonders wichtig. Viren haben es leichter, in einen unterkühlten Körper einzudringen, als bei normaler Körpertemperatur. Es ist also wichtig frühzeitig die Winterjackensaison zu beginnen, auch wenn man sie eigentlich noch nicht tragen möchte, weil man dem Sommer nachtrauert“, so Prof. Dr. Reich. Virenhemmende Cremes können hierbei zudem vorbeugend und bei Auftreten der ersten Anzeichen helfen.

Geheimnisse des Ozeans entschlüsselt – Neuer Wirkstoff kommt aus der Blaualge

Die Weltgesundheitsorganisation WHO (World Health Organization) hat jüngst in einer aktuellen Studie gezeigt, dass Herpes kein Einzelschicksal ist, sondern ein globales Problem. „Laut Schätzungen der WHO, welche im Oktober 2015 veröffentlicht wurden sind weltweit etwa zwei Drittel der menschlichen Weltbevölkerung unter 50 Jahren von dem Herpes-Simplex-Virus Typ 1 (HSV-1) betroffen. In Zahlen ausgedrückt sind das 3,7 Mrd. Menschen“ erklärt Herr Prof. Dr. Reich. Kein Wunder also, dass die Forschung sich weltweit mit der Bekämpfung der Herpesviren beschäftigt, so auch in Reinbek bei Hamburg. ocean pharma beschäftigt sich insbesondere mit natürlichen Wirkstoffen aus dem Ozean. 10 Jahre Forschung hat es gebraucht, der Natur den Schlüssel des natürlichen Mikroalgenwirkstoffs Spiralin ® zu entlocken. Eine klinische Studie belegt, dass der natürliche Wirkstoff den Ausbruch des Lippenherpes dreifach so gut verhindert und die Heilung bei Ausbruch viermal so gut wie die pharmazeutischen Standardprodukte unterstützt. „Das JACI (The Journal of Allergy and Clinical Immunology) berichtete hierzu über einen neuartigen, natürlichen Wirkstoff*. Spiralin® wird aus einer Spirulina Alge gewonnen, welche mit ihren antimikrobiellen und antiviralen Eigenschaften beste Voraussetzungen für die Entwicklung einer Lippenherpespflege hat“, betont Herr Prof. Dr. Reich.

Bei Rückfragen hierzu schreiben Sie uns gern eine Email an: info@ocean-pharma.de

*Gemeinsam mit dem Dermatologikum Hamburg und dem Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) ist es Forscherinnen und Forschern des Heinrich-Pette-Instituts (HPI) gelungen, die Wirksamkeit des Polysaccharides Calcium-Spirulan (Ca-SP) aus der Blaualge Spirulina platensis gegen das Herpes simplex-Virus Typ 1 (HSV-1) nachzuweisen. Ein Extrakt der Blaualge und insbesondere das darin enthaltene Polysaccharid Ca-SP verhindern die Anheftung von HSV-1 an menschliche Keratinozyten. Das Polysaccharid Ca-SP ist auch gegen weitere Herpesviren wirksam. Die Ergebnisse sind im „Journal of Allergy and Clinical Immunology“ nachzulesen.

(Bildquelle: vectorfusionart/shutterstock.com)
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