Stress und seine (Haut-) Symptome

Noch schnell etwas erledigen und die Zeit rennt irgendwie davon, wer kennt die Situation nicht. Dinge, die liegen bleiben oder aufgeschoben werden, erhöhen den Druck oftmals noch weiter. Und am Ende zeigt sich der Stress in verschiedenen Ausprägungen, u.a. im Hautbild, im Unwohlsein oder in einer Unkonzentriertheit.

Meist fängt alles ganz unbemerkt an. Zunächst bleibt etwas unerledigt, dies stellt erst kein Problem dar und wird einfach später oder an einem anderen Tag erledigt. Doch nicht selten folgen weitere unerledigte Aufgaben, und dann wird es problematisch.

Aber auch Unzufriedenheit im Job oder in einer Beziehung kann zu Stress führen. Gemäß Statistiken sind 50% der Angestellten unzufrieden in ihrem Job und 47% der deutschen Arbeitnehmer (Quelle: Studie) leiden regelmäßig unter Symptome wie Erschöpfung, Schlafstörungen, Nacken- oder Kopfschmerzen. Auch eine ständiges Gefühl von Unzufriedenheit kann die Basis von Stress sein. Wenn dies kurzzeitig ist, ist dies für den Körper noch unproblematisch, doch ein ständiges Gefühl von Überforderung bzw. Gehetztsein kann sehr wohl schädlich sein. und Ausprägungen in verschiedenster Form haben, so auch im Hautbild: Stress und seine (Haut-) Symptome gibt einen Einblick in das Thema.

Wir reden immer über Stress, aber was genau bedeutet Stress eigentlich?

Stress wird durch unterschiedlichste Faktoren ausgelöst (Quelle: gesundheitsmanagment24), so z.B. über psychische Reize wie u.a. Überforderung oder etwa Ärger im Beruf, Termindruck, Verlust eines geliebten Menschen oder Probleme in der Partnerschaft.

Stress bedeutet eine Überforderung für den Körper bzw. eine Diskrepanz zwischen verfügbaren Ressourcen und den tatsächlichen Anforderungen bzw. persönlichen Möglichkeiten. Dabei mobilisiert der Körper alle Reserven, um mit den Problemsituationen fertig zu werden. Der Körper befindet sich im aktiven Dauerzustand, wobei viel Energie verbraucht wird. In der Folge entstehen nicht selten Mangelerscheinungen bzw. äußerlich sichtbare Hautprobleme.

Mögliche (Haut-) Symptome durch Stress

Wenn der Stress unter die Haut geht und diese mit verschiedensten Reizungen bzw. Irritationen reagiert, kann dies verschiedenste Ausprägungen haben, abhängig von der Art von Stress, welche die Ursache darstellt. Stress und Hautsymptome haben dabei  aufeinander Einfluss:

Infektionen

Unser Immunsystem schützt uns jeden Tag vor äußeren Einflüssen. Bei Stress werden die Schutzmechanismen der Haut aber gestört. Oftmals entwickelt sich dabei eine Überaktivität, wofür folglich viel Energie benötigt wird. Vitamine und Mineralstoffe sind hierbei essentiell, so kann z.B. ein Vitamin A – Mangel zu einer Häufung von Infektionen führen. Ein Mangel an Vitamin B6 zeigt sich oftmals über rissige Lippen. Generell kann gesagt werden, ist die Immunabwehr nicht intakt, haben Viren und Bakterien ein leichteres Spiel, so können hierbei z.B. Lippenherpes – Infektionen auftreten.

Zum Schutz sind hierfür optimalerweise Produkte notwendig, die eine entsprechende abwehrende Schutzwirkung ermöglichen, und intensive Pflege bieten.

Unreines Hautbild

Nicht selten gehen wir bei Nervösität mit unseren Händen durch das Gesicht. Dabei haben wir auch immer Bakterien und Keime an unseren Fingern, welche wir auf oftmals sensiblen Hautbereichen verteilen. Die Folge ist dann nicht selten eine unreine Haut.

Wer Stress hat neigt zudem oftmals zu ungesunder Ernährung, oder etwa Rauchen und anderen negativen Angewohnheiten. Auch diese fördern eine unreine Haut. Der Körper selbst reagiert bei Stress mit einer erhöhten Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Noradrenalin, welche bekanntermaßen Entzündungsprozesse der Haut bzw. entzündete Hautbereiche fördern. Bei anhaltendem Stress wird zudem mehr Cortisol produziert, ein Hormon, welches Akne fördern kann. Ein wichtiger Faktor ist hierbei immer die richtige Hautpflege zu verwenden, welche schonend ist und dabei die Schutzbarriere der Haut unterstützt.

Hauterkrankungen

Auch wenn oftmals genetisch veranlagt, ist die Wechselwirkung von Haut und Psyche schon mehrfach durch Studien belegt worden. So kann belastender Stress Hautkrankheiten wie Psoriasis oder Neurodermitis verstärken. Meist haben Betroffene auch eine sehr trockene Haut, was wiederum die Schutzfunktion der Haut stört und so zu weiteren Folgeerscheinungen führt. Wichtig ist hierbei eine juckreizmildernde, feuchtigkeitsspendende und schützende Hautpflege, wie beispielsweise die skinicer Produkte, zu verwenden.

Unruhe und Schlafprobleme

Innere Unruhe, Gereiztheit oder Schlafprobleme sind nicht selten Folgeerscheinungen von zu viel Stress. Körper und Geist fehlen hierbei die notwendige Erholung, denn nach Anspannungsphasen sollte auch immer eine Zeit der Entspannung folgen. Fehlen diese Auszeiten, ist unsere Abwehr gegenüber Erregern geschwächt und Infektionserreger können schneller und einfacher angreifen.

Schritte zur Verbesserung der (Haut-) Gesundheit

Wer der Haut in stressigen Situationen etwas Gutes tun möchte, kann dies mit kleinen Veränderungen schon schaffen:

  1. Einen Ausgleich mit entsprechenden Ruhephasen und festen Schlafzeiten zu stressigen Zeiten schaffen. Eine ständige Erreichbarkeit kann ebenso stressfördernd sein, hingegen können festgelegte Strukturen, Arbeitsabläufe und Zeitfenster hierbei sehr hilfreich sein.
  2. Eine gesunde Ernährung ist ebenfalls wichtig und nicht zu unterschätzen, denn eine unausgewogene Ernährung kann ebenfalls Hautprobleme fördern. Fehlende Vitamine und Mineralstoffe, wichtige Energielieferanten, werden gerade in stressigen Phasen umso mehr benötigt. Und natürlich gilt immer ausreichend trinken, denn Wasser ist ein wichtiges Element der gesunden Ernährung.
  3. Eine gesunde und glatte Haut ist auch immer ein Zeichen für einen gesunden Organismus. Bewegung ist hierbei essentiell, denn gerade bei Sportaktivitäten werden Hormone freigesetzt, welche bei der Stressbewältigung helfen können. Entspannungsübungen und Sport sind ein guter Tipp, um dem Körper und der Seele etwas Gutes zu tun.
  4. Bei Unzufriedenheiten oder Stress am Arbeitsplatz sollten Erwartungen realistisch überprüft und die Arbeitssituation möglicherweise verändert werden. Es ist keine Schande auch einmal, um Hilfe zu bitten.

 

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Bildquelle: Tero Vesalainen / shutterstock.com

Experten-Tipp entstand in Zusammenarbeit mit:

Susanne Dethlefs
Staatlich geprüfte Kosmetikerin und Dipl. Oecotrophologin

Susanne Dethlefs ist Spezialistin auf dem Gebiet der Alterungsprävention, der Sporternährung und verfügt über exzellente Fachkenntnisse im Bereich Ernährungswissenschaft, Dermatologie, der kosmetischen Wirkstoffe und der Mikronährstoffe.

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