Lippenherpes: Was hilft bei herpesempfindlichen Lippen?

Lippenherpes, auch als Fieberbläschen bekannt. Für Betroffene wohl eher ein unangenehmes Thema. Es juckt, es spannt oder kribbelt, typische Zeichen für eine Herpes-Infektion. Doch nicht jeden trifft es.

Die Symptome, die Ursachen und was bei herpesempfindlichen Lippen helfen kann, mehr dazu hier in unserem Thema – Lippenherpes: Was hilft bei herpesempfindlichen Lippen?

Lippenherpes: Symptome und Ursachen

Die Haut an unseren Lippen ist besonders empfindlich, und dies macht sich besonders zu warmen oder kalten Jahreszeiten bemerkbar. Die Lippen sind oftmals trocken, rissig oder spröde. Eine optimale Eintrittsmöglichkeit für Viren. Die Übertragung mit Herpes simplex Viren kann durch einen Kuss, also direkten Kontakt, durch Berühren von kontaminierten Gebrauchsgegenständen, wie beispielsweise Gläsern oder Besteck, oder auch als Tröpfcheninfektion, stattfinden. Voraussetzung hierfür ist, ein geschwächtes Immunsystem des Empfängers.

Im Körper werden dann die zunächst ruhenden Herpes – Viren, durch beispielweise eine vorübergehende Immunschwäche, reaktiviert. Im Anschluss ist ein Herpes – Ausbruch möglich und erste bzw. typische Symptome können sich bemerkbar machen. Hier gibt es aber Unterschiede bei Betroffenen. So gibt es Aussagen, dass auf ein erstes Kribbeln an der Lippe schon direkt ein Herpes folgt. Andere wiederum haben einen längeren Infektions- und Ausbruchzeitraum.

So dauert es nach dem Bemerken erster Symptome noch einige Zeit bis die ersten kleinen Lippenbläschen sichtbar werden. Über diese Bläschen ist ein Infektionsrisiko von anderen Personen sehr hoch, daher sollte mit Vorsicht und ausreichend Hygiene vorgesorgt werden. Ganz besonders gilt dies für Babys und Kleinkinder, um eine Infektion unbedingt zu vermeiden. Denn dies kann weitreichende Folgen haben, weitere Details hierzu gibt es auch in unserem weiteren Experten-Tipp: Wie gefährlich ist Herpes für Kinder?

Das Herpes-simplex-Virus

Bis zu 90 Prozent der Erwachsenen tragen Antikörper gegen Herpes simplex Viren Typ 1 (HSV-1) im Blut, sind also mit Herpesviren bereits in Kontakt gekommen (Zitat: LINK). Viele merken oder wissen gar nicht, dass sie diesen Virus in sich tragen, da es nie zu einem Herpes – Ausbruch kam. Doch für Betroffene heißt es immer wieder auf bestimmte Faktoren ganz besonders zu achten, denn u.a. kann Stress, psychische Belastungen, Ekel, eine Erkältung oder starke Sonneneinstrahlung ein Auslöser für Lippenherpes sein. Da sie Faktoren sind, die das Immunsystem schwächen können.

Insbesondere dann, wenn das körpereigene Immunsystem gestört ist, haben Herpesviren eine optimale Basis, um die Hautschutzbarriere zu durchdringen und an gesunde Zellen anzudocken. Bekannt ist, dass das Virus dabei gesunde Zellen „umprogrammieren“ und so deren Funktionalität beeinflussen können. Ist es bereits einmal zu einem Herpesausbruch gekommen, tritt dieser ausgelöst durch einen oder mehrere der bereits genannten Faktoren mit hoher Wahrscheinlichkeit immer wieder auf.

Was viele nicht wissen, der Herpes simplex-Virus Typ 1 kann auch an anderen Körperstellen auftreten. Die Lippenpartie ist wohl der bekannteste Bereich. Doch auch Nase, Kinn oder Hände können von den schmerzhaften Bläschen betroffen sein. Genau aus diesen Gründen ist die Hygiene ein so wichtiger Faktor. Auch wenn der Lippenherpes eher harmlos ist, sollte dieser nicht nachlässig behandelt werden.

Bekannt ist, dass verwandte Herpes – Varianten, wie beispielsweise der Herpes Zoster (Gürtelrose), schlimmere Krankheitsbilder verursachen können. Der Herpes simplex Type 2, auch als Herpes genitalis bekannt, ist hingegen Ursache für eine genitale Infektion. Aber auch der Herpes simplex-Virus Typ 1 kann in seltenen Fällen ebenso einen Genitalherpes auslösen. Die Übertragung der Herpes Viren ist ähnlich und erfolgt in der Regel über Haut- und Schleimhautkontakte, aber auch mittels Schmierinfektion.

Was hilft bei herpesempfindlichen Lippen?

Betroffene müssen aber nicht resignieren, sondern können einem Lippenherpes vorbeugen. Fakt ist, dass es keine Allheilmittel gegen Herpes gibt. Dennoch lassen sich vorbeugende Maßnahmen treffen. So ist eine gute, gesunde Lebensweise unterstützend positiv für die Funktionalität des Immunsystems. Treten erste Symptome von Lippenherpes auf, sollte besonders auf die Hygiene geachtet werden. Dies gilt auch beim Auftragen eines Produktes auf die Lippen.

Da es sich bei Lippenherpes um eine Virusinfektion handelt, werden optimalerweise antivirale Wirkstoffe angewendet. Wirkstoffe, die Viren aktiv blockieren bzw. vor dem Eindringen in gesunde Zellen abwehren können. Diese sollten dabei regelmäßig auf die gesamte Lippenhaut aufgetragen werden. Ist der Lippenherpes bereits ausgebrochen, sollte so schnell wie möglich reagiert werden. Denn auch hier gilt es die Viren in Schach zu halten und eine weitere Infektionsgefahr so gering wie möglich zu halten, d.h. für die umgebende Lippenhaut, aber auch für die Personen im näheren Umfeld.

Praktischerweise bietet die Natur einen Schutz

Eine wissenschaftliche Studie (PROTECT-Studie) gab Aufschluss darüber, dass der natürliche Mikroalgen-Aktivstoff Spiralin® eine antivirale Schutzwirkung aufweist. Der Wirkstoffname Spiralin® leitet sich von der Mikroalgen-Gattung Spirulina ab. Eben dieser Mikroalgen-Aktivstoff ermöglicht eine ausgeprägte regenerative Schutzwirkung, welche die Regeneration von Hautzellen unterstützt. So kann bei herpesempfindlichen Lippen über die Spirularin® HS – Lippenpflege (rezeptfrei auch in der Apotheke erhältlich) der Wirkstoff regelmäßig auf die betroffene Stelle aufgetragen werden.

Da die Creme natürliche Inhaltsstoffe, wie z.B. natürliche Öle aus Sonnenblume, Distel oder Rizinus oder auch Sheabutter enthält, kann diese bedenkenlos regelmäßig auch einfach nur zur Pflege angewendet werden. Der Sonnenschutz (LSF 30) in der Creme bietet einen ergänzenden Schutz vor einem der zentralen Auslösefaktoren einer Infektion: UV-Strahlung.

Weitere Informationen zum Thema Lippenherpes oder Lippenpflege gibt es auch in unseren Experten-Tipps. Gibt es Fragen? Schreiben Sie uns gern eine E-Mail an: info(at)ocean-pharma.de

 

Bildquelle: ocean pharma GmbH

Experten-Tipp entstand in Zusammenarbeit mit:

Patrick Günther
Langjähriger Unternehmer und approbierter Apotheker

Patrick Günther absolvierte sein Pharmazie-Studium in Hamburg und arbeitete nach der Approbation einige Jahre im Marketing und Vertrieb in der Pharmaindustrie. Im Jahr 2003 übernahm er - ocean pharma - das 1978 in Reinbek bei Hamburg von seinem Vater gegründete Unternehmen.
Zusammen mit seinem Geschäftspartner hat er den wichtigen Aufbereitungs- und Standardisierungsprozess für den Mikroalgen-Aktivstoffs Spiralin® patentiert und einer Vielzahl von medizinischen Kosmetika und Fußpflege-Produkte auf Basis von Spiralin® entwickelt.

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