Unsere mikrobiellen „Untermieter“ – ein unglaubliches und zugleich spannendes Thema. Hauptsächlich sind es Bakterien und Pilze, die u.a. unsere Haut, unsere Schleimhäute oder den Darm besiedeln.
Wie es dabei zu Fehlbesiedlungen mit Keimen kommen sein kann, was die Ursachen sein können, wie man damit umgehen kann und wie dies unser Immunsystem bzw. unsere Gesundheit beeinflussen kann, dies klären wir im folgenden Artikel mit dem Thema: Keime, Gesundheit und unser Immunsystem, einmal auf.
Positiv und negativ wirkende Keimen in Symbiose
Bekanntlich ist unser Körper mit 10x mehr Keimen als Körperzellen besiedelt. Dabei leben wir in einen für beiden Seiten lebensnotwendigen Einklang – einer Symbiose. Sofern wir den positiv wirkenden Keimen ihren angestammten Platz gewähren und sie pflegen, gibt es keinen Platz für mögliche krankmachende Keime. Sie wehren nicht nur die unerwünschten Keime und damit deren Gifte ab, sondern sie helfen uns auch, Nährstoffe zu verstoffwechseln und damit auch lebensnotwendige Vitamine und Mineralstoffe aufzunehmen.
Diese mikrobielle Besiedelung unseres Körpers, also die Gesamtheit der Mikroorganismen, wird im Fachjargon als Mikrobiom bezeichnet. Eine mögliche Verschiebung dieses Mikrobioms beispielsweise im Darm, kann wiederum die Ursache für Neigungen zu Allergien bis hin zu einer schweren Allergie sein.
Eine dauerhafte Verschiebung des Mikrobioms kann sogar das Immunsystem schwächen und/oder chronische Erkrankungen hervorrufen. Hier gilt es aber nicht unnötig in Panik zu geraten. Es soll aber aufzeigen, wie wichtig eine gesunde mikrobielle Flora für das Immunsystem und die Körpergesundheit ist. Daher ist es so wichtig, immer auf sich und sein Wohlbefinden zu achten.
Keime, Gesundheit und unser Immunsystem – Was kann ich tun?
Bleiben wir einmal beim Darm bzw. der Darmflora, hier spielt natürlich die Ernährung eine entscheidende Rolle. Eine sehr zuckerreiche und saure Ernährung verschiebt u.a. den pH-Wert, und dieser hat einen entscheidenden Einfluss auf die Darmflora bzw. die Besiedelung von Keimen.
Jeder Keim hat einen Lebensraum, in dem er sich besonders wohlfühlt und gut gedeiht. Dies heißt im Umkehrschluss, wenn sich der pH-Wert verschiebt und die positiven Keime sich nicht mehr wohlfühlen bzw. nicht mehr optimal vermehren können, können die für den Körper wichtigen Funktionen in dem Maße nicht mehr übernommen werden. Im schlimmsten Fall werden diese von krankmachenden Keimen verdrängt. Um diesem entgegen zu wirken, raten Experten oftmals auch zu Nahrungsergänzungsmitteln mit Probiotika, also mit Bakterien, die die Darmflora unterstützen, oder im besten Fall, sogar wieder aufbauen.
Alternativ werden auch Antibiotika verschrieben, die krankmachenden Keimen entgegenwirken und eine gesunde Darmflora wiederherstellen sollen. Doch dies sollte immer mit einem Experten besprochen werden.
Die Bedeutung des pH-Wertes und die Gesundheit der Haut
Schauen wir weiter auf den pH-Wert. Im Hinblick auf unsere Haut ist es ebenso wichtig bei der Hautreinigung diesen Einfluss auf das Mikrobiom im Kopf zu haben. Denn häufig sind Reiniger basisch, d.h. sie haben einen hohen pH-Wert. Unsere Haut hat von Natur aus aber einen pH-Wert zwischen 4,7-5,5, auch wenn dies individuell ein wenig variieren kann. Bei einer Hautreinigung mit einem basischen Reiniger wird der pH-Wert folglich verschoben – die Folge: eine eher austrocknende Wirkung auf die Haut. Daher müssen nach der Anwendung dieser Reiniger, den physiologischen pH-Wert fördernde Produkte verwendet werden, um so den Feuchtigkeitshaushalt der Haut wieder in Einklang zu bringen. Eine Alternative bieten hierbei Reiniger mit einem hautähnlichem pH-Wert, wie beispielsweise der skinicer Repair Cleanser.
Klingt ziemlich wissenschaftlich, doch lohnt es sich hierüber weitere Produktinformationen einzuholen, um den Problemen direkt aus dem Weg gehen zu können. So können Produkte eingesetzt werden, die wie Probiotika die positiven Keime unterstützen und die krankmachenden sogar verdrängen bzw. bekämpfen können. Hierzu, gehören z.B. Pflegeprodukte mit dem Mikroalgen- Wirkstoff Spiralin.
Die Kombination mit feuchtigkeitsspendenden und pflegenden Komponenten fördert eine gesunde bzw. regeneriert eine angeschlagene Hautflora. 10 Jahre Forschung waren nötig, um der Natur diesen Schlüssel des natürlichen Wirkstoffs Spiralin® zu entlocken.
Bei Fragen hierzu oder spannende Anregungen, schreiben Sie uns gern unter info@ocean-pharma.de
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Experten-Tipp entstand in Zusammenarbeit mit:
Patrick Günther
Patrick Günther absolvierte sein Pharmazie-Studium in Hamburg und arbeitete nach der Approbation einige Jahre im Marketing und Vertrieb in der Pharmaindustrie. Im Jahr 2003 übernahm er - ocean pharma - das 1978 in Reinbek bei Hamburg von seinem Vater gegründete Unternehmen.
Zusammen mit seinem Geschäftspartner hat er den wichtigen Aufbereitungs- und Standardisierungsprozess für den Mikroalgen-Aktivstoffs Spiralin® patentiert und einer Vielzahl von medizinischen Kosmetika und Fußpflege-Produkte auf Basis von Spiralin® entwickelt.