Jucken, spannen, schuppen oder einfach gerötete Hautpartien – die Rede ist von empfindlicher oder sensibler Haut und diese braucht eine besondere Pflege. Stellt sich die Frage, ab wann kann die Haut eigentlich als sensibel eingestuft werden? Bei langer Sonneneinstrahlung ist es nicht selten, dass die Haut mit Rötungen oder Schuppen reagiert, ein Sonnenbrand sollte sehr wohl von trockener oder empfindlicher Haut abgegrenzt werden. Verursachen aber schon Stress, synthetische Duftstoffe oder zu scharfes Essen derartige Reaktionen, dann sollte die Haut schonend behandelt werden.
Weniger ist mehr
Heutzutage ist das Angebot an Hautpflege bzw. Kosmetika sehr umfangreich, immer wieder gibt es kostenlose Proben zum Testen und die Werbung suggeriert nur zu oft, dass man die beworbenen Produkte braucht. Das Resultat ist nicht selten eine Überpflegung der Haut, auch bekannt als „Stewardessen-Krankheit“ oder periorale Dermatitis. Diese entsteht eben durch einen übermäßigen Einsatz von Pflegeprodukten oder Make-Up. Charakteristisch hierfür sind Knötchen oder Pusteln, diese sind zwar harmlos, brennen oder jucken aber, sehr unangenehm für die Betroffenen, und bilden begleitend Hautrötungen. Grundsätzlich wird bei Hauterkrankungen dieser Art immer eine Kombination von Psyche, Umweltfaktoren, genetischer Veranlagung und dem Hautmikrobiom verantwortlich gemacht. Unzählige Mikroorganismen besiedeln bekannterweise unsere Haut, u.a. Bakterien, Milben oder Hefepilze. Sie bilden den Schutzmantel der Haut, zum Schutz vor äußeren, nicht positiven Einflüssen. Ist diese Balance gestört, wie z.B. durch Kosmetika, können schädliche Bakterien oder Keime eindringen. (Mehr dazu auch unter: https://natuerlich.ocean-pharma.de/blog/keime-koennen-durchaus-positiv-sein-hier-verraten-wir-warum/)
Tipps für Haut-Sensibelchen
Ganz entscheidend ist es also die natürliche Schutzbarriere wieder herzustellen und die Haut regenerieren zu lassen. Bedeutet also das Problem direkt zu erkennen und die Ursachen zu beheben. Daher sollte immer ein Experte hinzugezogen werden, um die richtige Behandlung definieren zu können. Denn oftmals gibt es hierbei auch Verwechslungsmöglichkeiten mit Rosazea, Neurodermitis oder Akne. Von einem kurzfristigen Unterdrücken bzw. Verschieben der Symptome mit cortisonhaltigen Cremes raten viele Experten ab. Vielmehr gilt hier weniger ist mehr, die Pflegeroutine also so gering wie möglich zu halten und auf Produkte mit Parfum, synthetischen Ölen, Mineralölen, Konservierungsmitteln, Silikonen oder Farbstoffen zu verzichten. Zudem kommt es auf die richtige Pflege an, mit z.B. beruhigenden Inhaltsstoffen wie Panthenol, Aloe Vera oder Hamamelis. Eine empfindliche Haut ist oftmals auch eine trockene Haut, hierbei sollte darauf geachtet werden, die Haut so wenig wie möglich zu strapazieren, d.h. eine Gesichtsreinigung mit einem der Haut ähnlichen pH-Wert zu verwenden und auf feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Jojobaöl, Kokosöl oder Sheabutter zu achten. Aber auch eine fettige Haut kann betroffen sein, hierbei ist es wichtig eine ausreichende Feuchtigkeitszufuhr zu schaffen, den öligen Anteil aber entsprechend gering zu halten.
Der Dermatologe Professor Dr. Kristian Reich aus Berlin empfiehlt hierzu: „Einen aus einer Mikroalge gewonnenen Extrakt mit erstaunlichen antibakteriellen Hemmeffekten sowie zellregenerativen Eigenschaften.“
Haben Sie Fragen hierzu, schreiben Sie uns gern eine Email an: info@ocean-pharma.de